In der Woche zum 3. April wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 515,92 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 3,11 Euro beziehungsweise 0,6 % mehr als in der Woche zuvor. Das Vorjahresniveau wurde damit um gut 37 % übertroffen.
Überdurchschnittlich stark stiegen in der Berichtswoche die Notierungen in Dänemark mit 4,0 %, in Polen mit 3,6 % und in Tschechien mit 3,1 %. In Irland verteuerten sich R3-Bullen um 1,4 %, in Deutschland und Frankreich um jeweils 0,6 %. Entgegen dem positiven EU-Gesamttrend meldete Spanien ein Preisminus von 1,6 %, Italien sogar eines von 4,1 %.
Schlachtkühe verteuerten sich ebenfalls weiter: Für Tiere der Handelsklasse
O3 wurden laut EU-Kommission über den Monatswechsel im
Schnitt 446,65 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 9,90 Euro oder 2,3 %. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete das eine
Teuerung um gut 53 %. Besonders fest entwickelten sich die Notierungen zuletzt in Spanien mit einem Zuwachs von 6,1 % und in Kroatien mit 5,9 %.
Zwischen 3,5 % und 4,9 % bewegten sich die Aufschläge in Österreich, Dänemark, Slowenien, Polen, Portugal und der Slowakei nach oben. In Deutschland verteuerten sich Schlachtkühe um 2,3 %, in Irland und Italien um jeweils 1,1 % und in Frankreich um 0,9 %. Estland meldete als einziges EU-Land zum Schlachtkuhmarkt einen Abschlag, und zwar von 1,3 %. Derweil nähern sich die Preise für Schlachtfärsen im EU-Mittel der Marke von 5 Euro/kg SG an.
In der Berichtswoche erlösten R3-Färsen der Kommission zufolge im gewogenen Mittel 493,02 Euro/100 kg SG; sie waren damit um 1,38 Euro oder 0,3 % teurer als in der Vorwoche und um fast 31 % teurer als ein Jahr zuvor. Ähnlich wie bei den Jungbullen tendierten auch die Notierungen für Schlachtfärsen in Dänemark und Polen besonders fest; sie zogen um 5,6 % sowie 4,4 % an. Finnland meldete ebenfalls ein Plus von 4,4 %, Italien eines von 4,3 %.
In Belgien wurden für Schlachtfärsen 3,6 % mehr gezahlt als in der Vorwoche, in Deutschland 2,0 % und in Portugal 1,0 %. In Frankreich verteuerten sich die Tiere um 0,8 %, in Irland um 0,5 % und in Österreich um 0,1 %. Abschläge meldeten unter anderem Spanien, Rumänien und Tschechien.