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11.01.2011 | 17:25 | Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik  

Weinmeister sieht Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik skeptisch

Wiesbaden - Der hessische Agrarstaatssekretär Mark Weinmeister sieht die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik mit großer Skepsis.

EU
(c) proplanta
Das erklärte er am Dienstag in Baunatal (Kreis Kassel) zum Beginn der Landwirtschaftlichen Woche Nordhessen. „Wir brauchen ein starkes Zwei-Säulen-Modell und stehen der geplanten Harmonisierung der Direktzahlungen zwischen den Mitgliedstaaten skeptisch gegenüber“, sagte Weinmeister. Mit Blick auf mögliche finanzielle Einschnitte für die hessischen Bauern, betonte er: „Die bisherige Mittelausstattung muss erhalten bleiben. Nur so können die Bauern im schwierigen Spannungsfeld zwischen wettbewerbsfähiger Erzeugung und den hohen Ansprüchen an Umwelt, Klima und Wassermanagement bestehen.“

Eine Vermischung  von Umweltmaßnahmen und Direktzahlungen lehnte der Staatsekretär ab. Dies würde einen noch größeren Verwaltungsaufwand bedeuten, ohne dass damit der gesellschaftliche Nutzen verbessert werde. Weinmeister sprach sich dafür aus, die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete in der zweiten Säule in der derzeitigen Form beizubehalten. Dies sei notwendig, um die Existenzgrundlage der Landwirte in diesen Gebieten zu sichern. (PD)
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