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07.10.2016 | 06:22 | Rapssaat 
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Trockene Böden machen Rapsaussaat unmöglich

Hannover - Landwirte in Niedersachsen haben wegen der langen Trockenheit große Schwierigkeiten bei der Aussaat der Rapssamen.

Rapssaat
(c) proplanta
Weil die Samen im Boden vertrocknet seien, müssten manche Flächen schon kurz nach der Aussaat wieder umgepflügt werden, teilte der Landesbauernverband am Donnerstag mit.

«Die Bauern hoffen, dass die Bestände durch Regen noch einen Schub bekommen», sagte eine Sprecherin des Verbands. Regional gebe es beim Raps große Unterschiede. Standorte auf schwerem Tonboden seien besonders problematisch, weil sie zur Aussaat schon ausgetrocknet waren. Besser sehe es auf Lehmböden aus, die noch feucht seien.

Für die Rapsernte 2017 sind das schlechte Vorzeichen. Bereits 2016 waren die Landwirte in Niedersachsen von den Erträgen von 3,5 bis 4 Tonnen je Hektar enttäuscht. Der Durchschnitt liegt bei etwa 5 Tonnen je Hektar. Raps ist für Mensch und Tier eine wichtige Nahrungsquelle, beispielsweise als Ölpflanze. In Niedersachsen wächst Raps auf einer Fläche von etwa 120.000 Hektar.
dpa/lni
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agricola pro agricolas schrieb am 07.10.2016 10:00 Uhrzustimmen(68) widersprechen(81)
TRAUMZAHLEN - TRAUMTÄNZER! - Wer im Schnitt der vergangenen Anbaujahre 5 Tonnen/Hektar als Rapsertrag einfahren durfte, kann ein paar Hektar Ausfall durchweg betriebswirtschaftlich verkraften. Aber welcher Bauer erntete schon durchgängig 5 Tonnen im Schnitt(!?): Jene, die mit Böden sogar jenseits der 110 Bodenpunkte (Ironie on!) gesegnet sind, ganzjährig jeweilige Standort-IDEALBEDINGUNGEN noch obendrein verbuchen durften, das unverzichtbare kühle Nass immer als Punktlandung zum Bedarfszeitpunkt verzeichnet werden durfte oder aber, wenn erforderlich, eben beregnet wurde etc.pp.!? Eine Korrelation des Rapsertrages zu den verfügbaren Bodenpunkten lässt sich durchaus herstellen. (Bodenpunkte (110 und mehr!) : 2 = TOPERTRAG eines Spitzenbauers!) Welches Schamgefühl muss dabei diejenigen Bauern Niedersachsens überkommen, wenn deren Standorte in der Lüneburger Heide, im Harz oder anderen Mittelgebirgslagen Niedersachsens, den sogenannten „Ungunstregionen“, leider angesiedelt sind bei obigen Verlautbarungen!? // Ein Rechenmodell nachstehend zur ferneren Horizonterweiterung: 50 dt/ha Rapsertrag x 33,00 €/dt netto in der Ernte = 1.650,00 Euronen/ha Rapserlös für den Bauern. Das INPUT auf dem jeweiligen Hektar dürfte selbst bei den veranschlagten horrenden Durchschnittserträgen jenseits von sagenhaften 5 Tonnen je Hektar bei zunächst sparsam veranschlagten 10 Mindestüberfahrten nach der Aussaat die vorstehend errechnete Erlössumme mittlerweile bei weitem übersteigen. Außer Spesen nichts gewesen kann kein Leitmotto für den modernen Überlebenswilligen sein! // Schöne deutsche Agrarwelten im übrigen, dass aktuell NUR IN NIEDERSACHSEN der Rapsanbau leidet!!! Nun, zumindest Argumente u. Signale gleichermaßen zuhauf, dass der Rapspreis dato auch weiterhin auf einem für die Erzeuger desaströsen Niveau vor sich hindümpelt!!! - ZWEI DRITTEL der deutschlandweit ausgesäten etwa 50 Rapskörner/Quadratmeter haben aktuell das Keimblattstadium noch nicht verlassen, um den nächstjährigen Durchschnitts-Ertragssegen von natürlich(!) favorisierten MINDESTENS 5 TONNEN je HEKTAR gewährleisten zu wollen. - Die Rapspflanze als sturer Befehlsverweigerer? - Eine absolute Frechheit sondergleichen ;-)!
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