Nach Angaben des Statistikamtes Nord vom Dienstag stieg sie von 33.000 Hektar im Jahr 2010 auf 63.000 Hektar 2020. Die Zahl der Öko-Betriebe stieg von rund 440 auf etwa 700. Gut sechs Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche im Norden werden ökologisch bewirtschaftet.
Das liegt dennoch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von rund zehn Prozent. Laut Statistischem Bundesamt sind mehr als die Hälfte aller Öko-Betriebe in Deutschland in Bayern (38 Prozent) und Baden-Württemberg (17 Prozent) angesiedelt.
Von knapp 30.000 Hektar Öko-Ackerland entfielen rund 11.900 auf den
Getreideanbau und gut 2.000 Hektar auf Gartenbauerzeugnisse. Das
Dauergrünland nahm mit rund 33.000 Hektar etwas mehr als die Hälfte der Öko-Flächen ein.
Knapp 550 Bio-Betriebe halten Vieh. Die Bestände verdoppelten sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu auf gut 43.000 Öko-Rinder, darunter knapp 8.300 Milchkühe, und auf rund 20.000 Schweine. Bei Schafen gab es mit nunmehr rund 16.000 Tieren in den letzten zehn Jahren einen Zuwachs von 44 Prozent. Dagegen sank die Zahl der Ziegen um rund 60 Prozent auf gut 1.000. Die Zahl der ökologisch gehaltenen Hühner verdreifachte sich seit 2010 fast auf etwa 167.500 Tiere.