Laut Ministerium wurden im Jahr 2018 insgesamt 23.477 Biobetriebe in dem Alpenland verzeichnet. Diese bewirtschafteten eine landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) von 637.805 ha; das entspricht einem Viertel der gesamten LF in Österreich. Damit wurde ein neues Rekordniveau erreicht. Gegenüber 2017 wurde das biologisch bewirtschaftete Areal um 17.000 ha ausgeweitet, wovon 13.000 ha auf
Ackerland entfielen. Nach Angaben des Agrarressorts waren und sind insbesondere in den nordöstlichen Ackerbauregionen Österreichs starke Zuwächse der biologischen Produktion zu verzeichnen.
Mittlerweile würden zwei Drittel der
Eiweißpflanzen - im wesentlichen Pferdebohnen und Erbsen - biologisch produziert. Bei Soja entfielen fast 30 % der Fläche auf den
Ökolandbau, und bei Feldgemüse seien es bereits mehr als 25 %. Zudem halten dem Ministerium zufolge mehr als 80 % der Biobetriebe Vieh; 22 % der Rinder stehen auf Biobetrieben. Bei Schafen sei es rund ein Drittel und bei den Ziegen mehr als die Hälfte.
Das Agrarressort erwartet für 2019 eine weitere Steigerung der biologischen Produktion. Mit dem Herbstantrag 2018 hätten sich weitere 895
Betriebe für einen Umstieg auf die biologische Produktion entschieden. Gemäß ersten Schätzungen dürfte die biologisch bewirtschaftete Fläche daher um weitere 28.000 ha ausgeweitet werden.