«Weniger der Bau bzw. der Betrieb von Biogasanlagen ist problematisch», erklärte eine Sprecherin am Montag.
Zu Rückständen im Wasser könnten vielmehr erhöhte Nährstoffeinträge aufgrund der Gärrestaufbringung und des Maisanbaus im Umfeld einer Biogasanlage führen, wenn diese nicht ordnungsgemäß erfolgten. «Der Nachweis dazu steht für Mecklenburg-Vorpommern bislang aus», betonte die Sprecherin.
Nach einem Bericht der Rostocker «Ostsee-Zeitung» (Montag) haben Wasser-Versorger in Mecklenburg-Vorpommern die Biomasseproduktion, insbesondere den
Maisanbau für erhöhte Rückstände von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie Nitrat im Grundwasser verantwortlich gemacht.
Mit Nitrat belastetes Grundwasser müsse aufwendig mit Membranfiltern aufbereitet werden, das treibe die Kosten in die Höhe, erklärte Eckhart Zobel, Geschäftsführer des Zweckverbands Grimmen, der Zeitung. Im Nordosten wird mehr als 80 Prozent des Trinkwassers aus Grundwasser gewonnen. (dpa/mv)