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26.10.2009 | 12:36 | Energiepolitik  

Grünes Licht für E 10: Bioethanolwirtschaft begrüßt Vereinbarung zu Bioethanol im Koalitionsvertrag

Berlin - Der BDBe hat die im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung vereinbarte Markteinführung von Benzin mit zehn Prozent Bioethanol (E 10) begrüßt.

Zapfsäule
(c) proplanta
Die Einigung sei ein entscheidender Schritt, um das Hin und Her bei E 10 endlich zu beenden. Mit der zehnprozentigen Beimischung würden das CO2-Einsparungspotenzial von Bioethanol besser ausgeschöpft und die EU-Klimaschutzziele für den Straßenverkehr effizienter verwirklicht, erklärte BDBe-Geschäftsführer Dietrich Klein. Der von der EU für Biokraftstoffe geforderte Mindestwert von 35 Prozent Treibhausgaseinsparung werde von heimischem Bioethanol bereits jetzt übertroffen. Mittelfristig sei sogar eine CO2-Einsparung von mehr als 60 Prozent möglich, ergänzte Klein.

Als ersten Schritt zur Einführung von E 10 müsse die neue Regierung nun kurzfristig die 10. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetz (10. BImSchV) ändern. Der nächste Punkt auf der Biokraftstoff-Agenda der neuen Regierung müsse die vollständige Umsetzung der EU-Richtlinie Erneuerbare Energien sein. Dies sei für einen harmonisierten europäischen Biokraftstoff-Binnenmarkt dringend notwendig. Der BDBe forderte Vorrang für heimisches Bioethanol solange nicht gleiche Nachhaltigkeitsstandards für importiertes und europäisches Bioethanol gewährleistet seien. (BDB)
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