Ihr Einsatz hat nach DEPV-Schätzungen gegenüber dem Vorjahr um rd. 30 Prozent zugelegt. Die anhaltende Nachfrage mache zuversichtlich, dass diese Dynamik auch 2013 weitergehe. Das MAP wird dann erstmals mit über 400 Mio. EUR ausgestattet sein.
„Angesichts dieser Situation weinen wir der endgültigen Absage an eine steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung im Vermittlungsausschuss von
Bundesrat und
Bundestag keine Träne hinterher“, betonte Bentele. Das Programm hätte für den Umbau des Heizungsmarktes durch erneuerbare Energien ohnehin kaum Anreize gesetzt.
Das MAP bezuschusst den Heizungstausch durch eine neue, mit Pellets befeuerte Anlage mit mind. 2.400 EUR. Ergänzt um einen Pufferspeicher gibt es 2.900 EUR; für Kaminöfen mit Wassertasche 1.400 EUR. Der Kombinations- und Effizienzbonus des MAP ermöglicht noch höhere Fördergelder.
Das MAP wirkt als „Abwrackprämie“ bis zur Leistungsstufe von 100 Kilowatt (kW), also für Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäuser, sowie für kleinere öffentliche und gewerbliche Objekte des MAP-Teils, der über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert wird.
Wer endlich seine alte Heizung loswerden will, sollte die hohen Fördermittel dazu nutzen, die alte Anlage gegen eine moderne Pelletfeuerung auszutauschen. Der Bund unterstützt den Einbau von Pelletkesseln und wassergeführten Pelletkaminöfen auch 2013 erstmals mit über 400 Mio. EUR, wie der Bundestag mit den Haushaltsberatungen beschlossen hat. (depv)