(c) proplanta Die bayerische Staatsregierung schloss sich der Kritik an und hat die Pläne insgesamt infrage gestellt. Aber: Das letzte Wort hat der Bund.
Die Trasse ist nämlich Teil der Netzausbaupläne der Bundesregierung, um im Zuge des Atomausstiegs die flächendeckende Stromversorgung zu gewährleisten.
Amprion hat inzwischen die Pläne verändert und die Trasse 110 Kilometer Richtung Norden verlängert, so dass sie bei Magdeburg beginnen soll, um mehr Windstrom nach Bayern transportieren zu können. Gegner der Stromautobahn befürchten nämlich, dass vor allem aus Braunkohle gewonnener Strom in den Freistaat geleitet wird. Enden soll die Leitung nicht mehr in Meitingen bei Augsburg, sondern 30 Kilometer weiter westlich beim Atomkraftwerk Gundremmingen.
Über die genaue Trassenlänge könne man derzeit ebenso wenig eine Aussage treffen wie über geplante Kosten und den möglichen Baubeginn, teilte Amprion mit. (dpa/lby)
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