Zugleich seien Windkraftanlagen seltener «abgeregelt», also in ihrer Leistung vermindert worden als je zuvor. «Unsere Arbeit zahlt sich aus, erneuerbarer Strom aus Schleswig-Holstein boomt», sagte Albrecht laut Mitteilung.
Als wichtige Schritte auf dem Weg zu einer Energiewende nannte der Minister die Höchstspannungsleitung Mittelachse zwischen Dänemark und Hamburg, die im vorigen Herbst in
Betrieb genommen wurde, sowie die Westküstenleistung, deren dritter Abschnitt erst vor kurzem in Betrieb ging.
Der
Ausbau der Stromnetze ist für den Umbau der Energieversorgung zentral: Je mehr Kapazitäten zur Aufnahme und zum Weitertransport zum Beispiel von Windstrom zur Verfügung steht, umso seltener müssen Windkraftanlagen vor allem in windstarken Zeiten in der Leistung reduziert werden - die eigentlich vorhandenen Kapazitäten zur Windstromerzeugung können also besser ausgeschöpft werden.
«Mit einem Zubau von Windkraft und
Photovoltaik und trotz eines hohen Windaufkommens 2020 haben wir es mit dem Netzausbau geschafft, weniger Abregelungen zu erreichen», sagte Albrecht. Dieser Trend setze sich auch 2021 fort, was die «Erfolge des Netzausbaus in Schleswig-Holstein» zeige.