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12.12.2016 | 10:20 | Energiepolitik 
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Sonne und Wind vermehrt zur Wärmeerzeugung nutzen

Erfurt / Meiningen - Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) sieht noch viel Nachholbedarf in Thüringen bei der Umstellung der Wärmeerzeugung auf erneuerbare Energien.

Windkraft zur Wärmeerzeugung
(c) proplanta
Derzeit liege der Anteil der Erneuerbaren am Wärmeverbrauch erst bei knapp zwölf Prozent, sagte sie nach Ministeriumsangaben am Samstag anlässlich einer regionalen Energiekonferenz in Meiningen.

«Eine Energiewende ohne eine Wärmewende kann nicht gelingen», betonte Siegesmund. Die Grünen-Politiker erwartet eine Chance für erneuerbare Energien bei der anstehenden Erneuerung vieler Heizungsanlagen.

Von den etwa 500.000 messpflichtigen Anlagen in Thüringen seien 75 Prozent älter als 18 Jahre. Etwa ein Viertel sei sogar älter als 24 Jahre. Bei der Umstellung auf erneuerbare Energien gebe es für die Eigentümer auch Sparpotenziale.

Wohnungen in Mehrfamilienhäusern würden derzeit noch zu 55 Prozent mit Erdgas beheizt und zu 30 Prozent mit Fernwärme. Heizöl habe nur einen Anteil von fünf Prozent. Für die Heizungsumstellung gibt es laut Ministerium Fördermöglichkeiten über Bundesprogramme.
dpa/th
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cource schrieb am 15.12.2016 09:08 Uhrzustimmen(54) widersprechen(56)
ja, zockt die häuslebauer richtig ab: normalerweise könnte man in einem so genannten tiny-houses/minihaus auf rädern, völlig autark leben ohne strom/wasser/abwasseranschluss usw. usf. und hätte lediglich die anschaffungskosten für solarzellen usw. aber die autarke lebensweise d.h. gesundheitliche und finanzielle unabhängigkeit von der kommune/staat ist nicht erwünscht, denn dann hätte die kommune/staat keinen zugriff auf unser einkommen
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