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20.01.2011 | 08:03 | Ökostrom 

Röttgen wirbt für CO2-freie Stromerzeugung

Berlin - Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat sich zu dem Ziel bekannt, dass bei der Stromerzeugung in Deutschland ab 2050 kein Kohlendioxid (CO2) mehr ausgestoßen wird.

Kraftwerk
Der notwendige Transformationsprozess müsse allerdings mit marktwirtschaftlichen Instrumenten vollzogen werden, betonte Röttgen am Mittwoch in Berlin bei der «Handelsblatt»-Jahrestagung Energiewirtschaft. Als Beispiel nannte er den Emissionshandel, aber auch die geplante Kürzung der Solarförderung. Diese dürfe nicht von einem Markteinführungs- Mechanismus zu einer Dauersubvention werden.

Gleichzeitig warnte der Umweltminister davor, Atomkraft und Kohlekraftwerke abzulehnen und gleichzeitig gegen Windräder oder Überlandleitungen zu kämpfen. «Wer gegen alles ist, wird das Ziel der CO2-freien Stromerzeugung nicht erreichen.» Als Lehre aus dem Protest gegen Stuttgart 21 räumte Röttgen allerdings ein, dass die Politik den Bürgern die Notwendigkeit ihrer Maßnahmen erklären müsse. «Mit dem Kopf durch die Wand geht es nicht.» (dpa)
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