„Die Fischer kümmern sich um die Gewässerpflege und starten außerdem Initiativen für eine nachhaltig bessere Wasserqualität. Eine starke Fischerei ist deshalb ein starker Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung“, sagte die Ministerin am Sonntag beim Verband Hessischer Fischer in Groß-Umstadt (Kreis Darmstadt-Dieburg).
In den vergangenen Jahrzehnten habe sich das Selbstverständnis der Binnenfischerei verändert - von der reinen Fischerei in Richtung Gewässerschutz und Erhalt der
Artenvielfalt an Bächen, Flussläufen, Teichen und Seen.
Nach ihren Worten gibt es in Hessen rund 100.000 aktive Fischer. Die meisten sind in Angelsportvereinen aktiv. Daneben gibt es rund 50 Berufsfischer im Haupterwerb und rund 700 im Nebenerwerb.
Die Erwerbsfischerei ist für den Großteil der hessischen Fischproduktion von rund 3.400 Tonnen im Jahr verantwortlich. In hessischen Gewässern leben rund 65 Fischarten in Hessen - davon wird die Hälfte fischereilich genutzt. Die wichtigsten Arten in Teichanlagen sind Forellen und Karpfen. In Fließgewässern werden hauptsächlich Aale und Forellen gefangen, aber auch Zander, Welse und Hechte. (PD)