Zwar blieb Brasilien mit einem Anteil von 70 % aller Importe immer noch an der Spitze, aber die Lieferungen aus diesem Land stiegen nur um 1 %. Den stärksten Zuwachs zeigten gefrorene Filets aus Chile (+25 %) und Geflügelfleischzubereitungen aus China (+46 %).
Die EU verzeichnete 2011 starke Geflügelfleischausfuhren (+13 %), insbesondere wegen der hohen Nachfrage in China, dem Nahen Osten und Afrika. Die Bedeutung Russlands für diese Ausfuhren ging zurück (-56 %), dagegen legten die Märkte China (+72 %), Hongkong (+38 %), Saudi-Arabien (+3 %) und Ghana (+73 %) deutlich zu.
Die Preise für Masthühner lagen mit EUR 176 € bis 194 € je 100 kg auf dem höchsten Stand seit 15 Jahren. Schätzungen zufolge dürfte der
Pro-Kopf-Verbrauch an Geflügelfleisch in der EU 2011 mit 23,3 kg leicht gesunken sein (-0,6%). (BMLFUW/AIZ)