(c) proplanta Das geht aus einem aktuellen Bericht von Agrarstatistikern der Europäischen Kommission hervor. Danach lieferte die europäische Agrar- und Ernährungswirtschaft Drittstaaten 2013 Güter im Gesamtwert von rund 120 Mrd. Euro; das waren 6 Mrd. Euro mehr als im Jahr davor und 19 Mrd. Euro mehr als 2011.
Die entsprechenden Ausfuhren der USA, des zuvor weltgrößten Agrarexporteurs, gingen hingegen im Jahresvergleich um 3 Mrd. Euro auf 115 Mrd. Euro zurück. Der Erfolg der europäischen Agrar- und Ernährungswirtschaft konnte gegen eine für Exporte ungünstige Wechselkursentwicklung durchgesetzt werden, denn der Euro wertete 2013 im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen wie Dollar, Yen oder Rubel teilweise kräftig auf.
Die Vereinigten Staaten blieben das wichtigste Ziel für Agrarexporte der EU-28: Dorthin flossen Waren im Wert von 15,4 Mrd. Euro; das waren 0,3 Mrd. Euro mehr als 2012. An zweiter Stelle rangierte Russland mit einem Plus von 0,5 Mrd. Euro auf rund 11,9 Mrd. Euro.
Weitaus dynamischer entwickelte sich der Absatz in China. Die Exporte in die Volksrepublik konnten im Jahresvergleich um 1,2 Mrd. Euro auf 7,3 Mrd. Euro gesteigert werden. Nach Angaben der Kommission trugen Agrargüter mit 7 % zum Gesamtexportwert der EU bei. Damit lag der Sektor an vierter Stelle hinter dem Maschinenbau, der Chemieindustrie und Pharmaunternehmen. (AgE)
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