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10.04.2022 | 06:26 | Agrarhandel 

Niederlande waren wichtiger Agrarkunde der Ukraine

Den Haag - Die Niederlande haben 2021 im EU-Ländervergleich am meisten Geld für Importe von rohem Sonnenblumenöl und Mais aus der Ukraine ausgegeben.

Sonnenblumenöl
(c) Georgi Roshkov - fotolia.com
Wie aus aktuellen Daten des Zentralen Statistikamtes (CBS) in Den Haag hervorgeht, belief sich der betreffende Importwert für das Rohspeiseöl im vergangenen Jahr auf 538 Mio Euro; das waren 84 % der gesamten niederländischen Auslandsausgaben für diese Ware. Damit war das Land auch der größte EU-Importeur von rohem Sonnenblumenöl insgesamt.

Den Statistikern zufolge wurde der Großteil des von den Niederlanden importierten Rohsonnenblumenöls direkt oder indirekt nach der Weiterverarbeitung reexportiert. Nur 15 % blieben im Land und wurden dort meistens weiterverarbeitet. Laut CBS führten die Niederlande 2021 außerdem Mais für 536 Mio Euro aus der Ukraine ein; das waren 42 % der gesamten niederländischen Importausgaben für diese Getreideart.

Von dem Schwarzmeermais wurden zwei Drittel nach der Verarbeitung im Ausland vermarktet und 8 % sofort exportiert. Dagegen blieben 26 % der Ware in den Niederlanden. Der insgesamt größte Maisimporteur unter den EU-Ländern war allerdings Spanien mit Ausgaben von insgesamt 1,86 Mrd Euro, wovon 510 Mio Euro auf die Ukraine entfielen. Damit war Spanien nach den Niederlanden der zweitwichtigste EU-Abnehmer von Mais aus der Ukraine.
AgE
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