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30.07.2009 | 15:17 | Verbraucherpreise 

Grillitsch übt Kritik am Lebensmittelpreis-Vergleich der Arbeiterkammer

Wien - "Der von der Arbeiterkammer durchgeführte europäische Lebensmittelpreisvergleich ist unsachlich, weil er die höheren heimischen Produktionsstandards nicht berücksichtigt und außer Acht lässt, dass gerade Lebensmittel in der langfristigen Gegenüberstellung weniger stark im Preis gestiegen sind als andere Produkte.“

Einkaufswägen
(c) proplanta
Dies erklärt Bauernbundpräsident Fritz Grillitsch anlässlich des jüngsten AK-Lebensmittel-Preisvergleiches. Außerdem wies Grillitsch auf die extrem gestiegenen Betriebsmittelpreise der Landwirte hin.

"Unsere Bäuerinnen und Bauern produzieren gesunde, heimische Lebensmittel in bester Qualität - und das unter hohen Umwelt- und Tierschutzauflagen. Das Vertrauen der Konsumenten in österreichische Produkte wird durch solche Aussagen der AK erschüttert", erklärt Grillitsch. Mit jedem Griff ins Regal entscheidet sich der Konsument für oder gegen die österreichischen Bauern. Dass die Verbraucher österreichische beziehungsweise regionale Herkunft als Garant für vertrauenswürdige Nahrungsmittelqualität empfinden, belegt eine brandneue Studie aus dem Hause der Motiv- und Marktforscherin Sophie Karmasin. „Die heimische Land- und Forstwirtschaft sichert beinahe jeden achten Arbeitsplatz in Österreich. Das sind 530.000 Jobs im vor- und nachgelagerten Bereich. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise sollte für die Arbeiterkammer der Erhalt von Arbeitsplätzen oberste Priorität haben“, wundert sich der Bauernbundpräsident. (bauernbund)
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