39 frisch gebackene Molkereifachleute für die Zukunft gut gerüstet

Prüfungsbester war Ömer Tahtaci mit einer Durchschnittsnote von 1,45, gefolgt von Simon Reiter mit 1,67 und Christian Schrepper mit 1,82.

Bei der Abschlussfeier ging Johann Peschek, der Leiter des LVFZ an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), auf die deutlich steigende Zahl der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen in Deutschland ein sowie auf die gesundheitlichen Schäden, die mit Übergewicht einhergehen können. Auf diese Entwicklung, so Peschek, werden die milchverarbeitenden Unternehmen reagieren und vermehrt fett- beziehungsweise kalorienreduzierte Molkereiprodukte herstellen müssen. Dabei werde vom Fachpersonal ein hohes Maß an geistiger Flexibilität gefordert. Ausgebildete Molkereifachleute seien dafür aber gut gerüstet. Dr. Rudolf Seidl, Leiter der LfL-Abteilung Berufliche Bildung, gratulierte den Absolventen zu ihrem erfolgreichen Berufsabschluss. Er riet dazu, vielfältige berufliche Erfahrungen zu sammeln, möglichst auch im Ausland. Nach einem Auslandseinsatz, so Dr. Seidl, komme man meist offener, flexibler und selbstständiger zurück, und habe einen Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt. Außerdem empfahl er die Fortbildung zum Molkereimeister oder Molkereitechniker. Abschließend dankte Dr. Seidl dem Prüfungsausschuss sowie den Ausbildern, Eltern und Lehrkräften. Sie alle hätten zum Erfolg der Auszubildenden beigetragen. Ferner galt sein Dank dem Milchwirtschaftlichen Verein Allgäu-Schwaben e.V., der für den Sachaufwand des Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums für Molkereiwirtschaft in Kempten aufkommt. (LfL)