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21.01.2010 | 04:49 | Erwerbsmodell 

Einkommenskombination - ein Instrument für mehr Beschäftigung im ländlichen Raum

Berlin - Einkommenskombinationen haben sich im ländlichen Raum zu einem vielseitig nutzbaren Instrument entwickelt, da ist sich der Deutsche LandFrauenverband sicher:

Einkommen auf dem Land
(c) proplanta
Für Familien ist es eine Möglichkeit für zusätzliche Einkommensquellen, für die Landwirtschaft ist es ein wichtiges Instrument zur Anpassung an den agrarstrukturellen Wandel und regionale Akteure erhoffen sich dadurch Bleibeperspektiven.
 
„Was vor vielen Jahren mit Urlaub auf dem Bauernhof und Partyservice begann, hat sich inzwischen zu einer breiten Palette innovativer Dienstleistungen entwickelt, die zunehmend die Wirtschaftskraft der Regionen stärken“, erklärt Hannelore Wörz, Erste Vizepräsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes. Dabei spielen LandFrauenservice-Angebote bei der Einkommenskombination im ländlichen Raum eine zentrale Rolle. Diese Angebote versorgen Küchen in Landhotels, Bauernhofcafés oder bieten als Direktvermarkter frische Produkte an.
 
LandFrauenservice kann aber noch mehr: Die Gütersloher LandFrauen werden z. B. immer häufiger für so genannte „Aufbauende Hilfen“ gerufen - spezielle Betreuungsaufgaben für Menschen in schwierigen sozialen Situationen, meist Kinder und Senioren. Grundlage für diese Einsätze ist das hauswirtschaftliche Know-how, mit denen auf praktisches aktives Therapieren durch Vor- oder Mitmachen gesetzt wird.
 
Viele LandFrauen nutzen zudem die Kraft der Gemeinschaft und haben sich in Netzwerken zusammengeschlossen. „Die so geschaffenen gemeinsamen Plattformen für Werbung und Kommunikation bringen viele Vorteile“, betont Wörz. So gebe es beispielsweise in Baden-Württemberg die Interessengemeinschaften „Kräuterpädagoginnen“ und „Bauernhof erleben“.
 
Für den Deutschen LandFrauenverband sind die Einkommenskombinationen ein Erfolgsmodell. „Dafür ist es jedoch notwendig, dieses Modell aus seiner Nische zu holen und eine breite gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen“, fordert Wörz. Der Verband empfiehlt dazu die Erfahrungen der LandFrauen zu nutzen. Näheres dazu findet sich im aktuellen Positionspapier des dlv. (dlv)
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