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23.04.2009 | 17:49 | Praxisseminar  

Gut informiert in die neue Weidesaison

Schlegel - Eine Weide für Jungrinder und Milchkühe stellt hohe Ansprüche an den Pflanzenbestand und die Bewirtschaftung. 

Weidesaison
(c) proplanta
Wie eine gute Weide geplant, angelegt und nachhaltig erhalten werden kann, haben sächsische Landwirte gestern auf einem Praxisseminar in Schlegel bei Zittau erfahren. Dazu eingeladen hatte das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG).

Im Idealfall setzt sich die Weide für Jungrinder und Milchkühe zu 70 Prozent aus Gräsern, zu 20 Prozent aus Kräutern und zu zehn Prozent aus Klee zusammen. Das richtige Verhältnis von verschiedenen
Gräser-, Kräuter- und Kleearten liefere laut LfULG nicht nur hochwertiges Futter, sondern sei auch für die weitere Bewirtschaftung wie Nachsaat, Düngung und Pflege entscheidend. Ebenso könnten am Pflanzenbestand erste Anzeichen einer Überweidung oder einer Unterversorgung an Nährstoffen erkannt werden. Die Dokumentation aller Maßnahmen in einem Weidetagebuch helfe darüber hinaus, die notwendigen Berichtspflichten für die Gewährung von Ausgleichszahlungen zu erfüllen.

Welche gesundheitlichen Auswirkungen der Wechsel vom Stall auf die Weide hat und wie die Übergangsfütterung erfolgen sollte, diskutierten die Fachleute mit den Teilnehmern auf den Weiden vor Ort. Dabei sind auch beispielhaft Weideeinrichtungen wie Zaunanlagen, Tränken und Schutzeinrichtungen besichtigt worden. 

Ziel des Praktikerseminars war es, den Landwirten vor Beginn der neuen Weidesaison das notwendige Fachwissen zu vermitteln und zugleich einen regen Erfahrungsaustausch zu fördern. (PD)
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