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26.01.2021 | 20:00 | Traktorenmarkt  

Fendt erreicht Rekordmarktanteile bei Traktorenzulassungen

Marktoberdorf - Die Allgäuer Traktoren- und Erntemaschinenmarke Fendt war im vergangenen Jahr bei den Neuzulassungen von Schleppern in Deutschland Marktführer in allen Leistungsklassen.

Fendt Traktorenzulassungen
(c) proplanta
Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die jetzt vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) und dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) vorgelegt wurden. Wie die AGCO GmbH als Hersteller vergangenen Montag (18.1.) in Marktoberdorf mitteilte, ist der Traktorenmarkt in Deutschland trotz der Corona-Pandemie im Jahr 2020 gewachsen. Die Zahl der Neuzulassungen habe bei 32.037 gelegen; das seien 3.058 Stück mehr als 2019. Hier habe Fendt einen Marktanteil von 21,3 % erreicht und im Vergleich zu 2019 um 1,6 Prozentpunkte zugelegt.

Einen neuen Bestwert habe Fendt in der Leistungsklasse ab 51 PS erzielt, so AGCO. Hier sei die Marke auf einen Marktanteil von 27,2 % gekommen, was gegenüber dem Vorjahreswert ein Plus von 1,7 Prozentpunkten sei. Der Abstand zum Zweitplatzierten habe sich in dieser Kategorie um 9,3 Prozentpunkte vergrößert. Nach Angaben von AGCO war Fendt im vergangenen Jahr auch in Frankreich erfolgreich.

Im Segment der Traktoren ab 51 PS sei es gelungen, den Marktanteil dort um 1,3 Prozentpunkte auf 14,9 % auszubauen. Vor zehn Jahren habe dieser noch bei rund 8 % gelegen. Anders als in Deutschland habe die Corona-Pandemie Frankreich und den dortigen Agrarmarkt besonders hart getroffen.

Mit insgesamt 24.271 neu zugelassenen Standardtraktoren sei der Gesamtmarkt 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 % zurückgegangen. In der Kategorie der Spezialtraktoren seien die Fendt 200 V/F/P Varios mit einem Marktanteil von 19,4 % sogar Marktführer in Frankreich gewesen, berichtete AGCO weiter. Außerdem sei Fendt im französischen Händlerzufriedenheitsbarometer 2020 erneut auf den ersten Platz gewählt worden.

Der Vorsitzende der AGCO/Fendt Geschäftsführung, Christoph Gröblinghoff, zeigte sich sehr erfreut über die guten Zahlen. Zugleich erinnerte er daran, dass die weltweite Pandemie das Unternehmen direkt im ersten Halbjahr 2020 getroffen habe. Durch Lieferschwierigkeiten von Bauteilen der Zulieferer sei es notwendig gewesen, für fünf Wochen die Traktorenproduktion in Marktoberdorf herunterzufahren. Es sei aber gelungen, die Ausfälle wieder aufzuholen und die Kunden zu beliefern.
AgE
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