Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, habe eine immense Steigerung der Schlagkraft der
Landtechnik dazu beigetragen, dass ein Landwirt heute 129 Mitbürger „ernähren“ kann.
Dank moderner Informations- und Kommunikationstechnologien erhöhe die Landtechnik die Genauigkeit und Effizienz des Einsatzes von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln unter wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten. Damit sei auch eine Verbesserung der Produktqualität und der
Qualitätssicherung verbunden. Früher übliche harte körperliche Arbeit werde durch High Tech ersetzt.
So sind nach Angaben des RLV beispielsweise moderne Pflanzenschutzgeräte heute vielfach mit elektronisch gesteuerten Funktionen ausgestattet und arbeiten mit Satellitenortung. Die Funktionen entlasteten den Fahrer, sicherten eine hohe Arbeitsqualität und trügen zum Schutz der Umwelt bei.
Die automatische Schaltung von Teilbreiten verhindere Fehlstellen und Doppelbehandlungen. Hochwertig ausgestattete Pflanzenschutzgeräte seien zudem mit einer automatischen Abstandsregelung ausgestattet, die eine optimale Gestängehöhe garantiert.
Mit dem Vorgewendemanagement könnten auch beim
Pflanzenschutz die Arbeitsabläufe beim Wenden automatisiert werden. Auch bei der Düsentechnik ist in den letzten Jahren erhebliche Entwicklungsarbeit geleistet worden. Ähnliche elektronisch gesteuerte und ressourcenschonende Techniken hätten auch bei der Ausbringung von Düngemittel Einzug in die Landwirtschaft gefunden, betont der RLV.
Wie der Verband weiter mitteilt, sei die deutsche Landmaschinenbranche weltweit Vorreiter bei zahlreichen Innovationen. Die von ihr entwickelte moderne Landtechnik trage dazu bei, Land umweltschonend und nachhaltig zu bewirtschaften und die Emission von Treibhausgasen sowie den Verbrauch von Kraftstoff und Düngemitteln zu vermindern.
Die Innovationen der vergangenen Jahrzehnte hätten auch die Qualität der Erzeugnisse verbessert und nicht zuletzt die Arbeit für die Landwirte erleichtert. Nach Auffassung des RLV sollte überall dort, wo ressourceneffizientere Produktionsweisen auf Grund ihrer (noch) hohen Kosten noch nicht den breiten Eingang in die Praxis gefunden haben, ihre Einführung gezielt gefördert werden, zum Beispiel durch eine neue Generation von „Agrarumweltmaßnahmen“. (RLV)