Das seien 5 Cent mehr als im Jahr zuvor, sagte der Geschäftsführer der Landesvereinigung Thüringer Milch, Walter Pfeifer, der Nachrichtenagentur dpa. Als Gründe nannte er gute Abschlüsse mit dem Einzelhandel und die hohe Nachfrage auf dem Weltmarkt.
Unsicherheit birgt jedoch das Ende der EU-weiten
Milchquote im kommenden Jahr, mit der die Produktion bisher gedeckelt wird. Welche Auswirkungen das für die Bauern haben könnte, damit befasst sich am Montag der Thüringer Milchtag in Erfurt.
Die Milchviehhaltung in Thüringen
Die
Milchproduktion ist ein wichtiges Standbein der Thüringer Landwirtschaft. Zum Stichtag 3. November 2013 gab es 110.009 Milchkühe im Freistaat - mehr waren es zuletzt im Frühjahr 2010. Im Bundesvergleich sind die Thüringer Kühe Spitze, was die
Milchleistung anbetrifft. So wurden im vergangenen Jahr im Schnitt 9.245 Kilogramm Milch pro Tier gemolken; der Bundesschnitt liegt nach Angaben des Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen bei 8.221 Kilogramm.
Die meisten Milchkühe werden im Saale-Orla-Kreis, dem Kreis Greiz und dem Wartburgkreis gehalten. Laut
Agrarministerium gab es zuletzt insgesamt knapp 500 Milchviehbetriebe im Freistaat. (dpa/th)