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13.01.2010 | 13:53 | Milchwirtschaft  

Eingelagerte Butter dürfte Preise drücken

Münster - Der europäische Butterberg dürfte nach Einschätzung von Agrarexperten in diesem Jahr den Milchpreis drücken.

Butter
(c) proplanta
Die Einlagerung der Europäischen Union sei 2009 bei Butter auf 83.000 Tonnen und bei Magermilchpulver auf 282.000 Tonnen angewachsen, erläuterte der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes, Franz- Josef Möllers, in Münster. Damit waren die Milchpreise stabilisiert worden. Zwar sei die Intervention als befristete Notmaßnahme in Krisenzeiten unverzichtbar, sagte Möllers. «Die Kehrseite ist aber: Das Eingelagerte wird dieses Jahr wieder ausgelagert.» Mit Blick auf den dann wahrscheinlich sinkenden Preis komme die Auflösung der Lagerbestände für die Milchbauern «immer zur falschen Zeit».

Insgesamt sieht Möllers bei Milch vorerst «das Gröbste überstanden». Er fügte hinzu: «Ich erwarte eine leichte Erholung. Die ist aber auch dringend erforderlich.» Der extrem niedrige durchschnittliche Erzeugerpreis im vergangenen Jahr von knapp 25 Cent je Kilo Milch wird nach seiner Erwartung im laufenden Jahr übertroffen. (dpa)
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