Nach Angaben des Verbandes der
Milcherzeuger Bayern (VMB) bewegte sich der Verkauf vor allem von Blockbutter, aber auch von Stückware auf einem für die Saison „normalen“ Niveau.
Die Süddeutsche Butter- und Käsebörse berichtete von einem ruhigen Marktverlauf. Die amtliche Notierung für lose Ware wurde am Mittwoch (14.7.) in Kempten zwar am unteren Ende bei 3,80 Euro/kg belassen, aber am oberen Ende um 4 Cent auf 3,90 Euro/kg gesenkt. Indes verharrte die
Preisspanne für abgepackte Butter nach den vor kurzem abgeschlossenen Kontraktverhandlungen mit dem
Lebensmitteleinzelhandel bei 4,04 Euro/kg bis 4,20 Euro/kg.
Auch die Notierungen für Hart- und Schnittkäse in Kempten und Hannover änderten sich in dieser Woche nicht. Die
VMB verzeichnete eine sehr gute Nachfrage für Allgäuer Emmentaler. Das betreffe sowohl die Nachfrage des Handels nach Verarbeitungs- und Aufschnittware als auch die Vermarktung im Außenhandel, die sich im Vergleich zu den vergangenen Wochen belebt habe. Derweil hätten sich die
Verkaufszahlen von Schnittkäse auf einem weiterhin guten Niveau bewegt, hieß es. Trotzdem seien höhere Preise nicht durchsetzbar gewesen.
Unterdessen wurden am Markt für
Magermilchpulver nach Angaben der Zentralen
Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) in Berlin weitere Geschäfte mit der europäischen
Lebensmittelindustrie abgeschlossen. Die Exportanfragen seien insgesamt ruhig.
Die Preise für Lebensmittelware hätten sich allerdings uneinheitlich entwickelt. Trotzdem blieb die Notierungsspanne stabil mit einer Spanne von 2,50 Euro/kg und 2,62 Euro/kg. Dagegen erfolgten für Futtermittelware am unteren und oberen Ende Abschläge von 2 Cent auf 2,41 Euro/kg beziehungsweise von 1 Cent auf 2,44 Euro/kg. Dagegen bewegten sich die Preise für Vollmilchpulver nicht vom Fleck. Indes wurde für Molkenpulver in Futtermittelqualität ein durchschnittlicher Nachlass von 4 Cent auf 0,93 Euro/kg bis 0,95 Euro/kg gewährt.
Die ZMB berichtete von einer Beruhigung der Nachfrage der Kälbermilchindustrie. Die Notierungsspanne für lebensmitteltaugliche Ware wurde am unteren Ende um 2 Cent auf 1,08 Euro/kg herabgesetzt, während der Maximalpreis von 1,14 Euro/kg unverändert blieb.