Preisspanne zwischen Brotweizen und Raps. (c) UFOP
Die Versorgung mit Raps in der EU wird 2016/17 mit einer von Coceral/Copa-Cocega geschätzten Ernte von 21,2 Mio. t wohl noch knapper ausfallen als im Wirtschaftsjahr zuvor. Verantwortlich dafür sind witterungsbedingte Ertragseinbußen. Zwar litt auch Weizen unter dem ungünstigen Wetter, vor allem im Mai und Juni 2016, die Aussichten auf die Versorgung sind bei erwarteter globaler Rekorderzeugung aber deutlich besser. Derweil ist der Preisspielraum für Raps aufgrund der rückläufigen Erzeugung, sowohl EU- als auch weltweit, langfristig nach oben geöffnet. So wird sich voraussichtlich auch in diesem Jahr die geringere Marktversorgung preislich bemerkbar machen. Schon im Juli 2016 wurden für Raps frei Erfasserlager mit rund 334 EUR/t knapp 200 EUR/t mehr als für Weizen gezahlt.