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17.07.2016 | 07:45 | Rapsmarkt 

Rapsfutures an der Matif teurer

Bonn - Währende die Rapskontrakte an der Pariser Terminbörse in dieser Woche zugelegt haben, entwickelten sich die Preise für die schwarze Ölfrucht im deutschen Großhandel uneinheitlich.

Aktuelle Rapspreise
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Rapspreise Matif 2016 (c) proplanta
Am Montag (11.7.) wies die Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung von Oktober bis Dezember ein Preisband von 357 Euro/t bis 360 Euro/t aus; das waren am oberen Ende 7 Euro/t und am unteren Ende 8 Euro/t weniger als eine Woche zuvor. Wie die Börse berichtete, wurde im Zuge der Verbilligung kaum physische Ware angeboten.

Einen Tag später notierte die Hamburger Getreidebörse für Raps zur Lieferung „ex Ernte" im Vergleich zur Vorwoche einen Abschlag von 1 Euro auf 352 Euro pro Tonne.

Nach Angaben der Bayerischen Warenbörse in München vom Mittwoch kostete Raps zur Lieferung innerhalb von vier Wochen 351 Euro/t bis 353 Euro/t, was dem sieben Tage zuvor festgestellten Preisniveau entsprach.

Derweil registrierte die Rheinische Warenbörse in Köln am Donnerstag für zertifizierten Raps für die Termine Juli bis August einen Geldkurs von 365 Euro/t; das waren 14 Euro/t mehr als in der Vorwoche.

Auch an der Matif in Paris legten die Rapskurse zu: Für den vorderen Augustfuture waren am Freitag gegen 13.05 Uhr 361,50 Euro/t anzulegen; das waren 9 Euro/t mehr als der Abrechnungskurs vom Freitag der Vorwoche.

Für Unterstützung sorgte unter anderem der Statistische Dienst des Pariser Landwirtschaftsministeriums (Agreste), der eine Rapsernte im eigenen Land von 4,83 Mio t prognostizierte; das wären 9,1 % weniger als im Vorjahr.

Unterdessen bewegten sich die Sojabohnenkontrakte an der Chicagoer Terminbörse unter dem Strich kaum vom Fleck. Dort wurde der betreffende Augustfuture am Freitag gegen 6.15 Uhr Ortszeit für 10,82 $/bu (360 Euro/t) gehandelt; das entsprach einem Abschlag von 0,1 % gegenüber dem Abrechnungskurs sieben Tage zuvor.

Unterdessen hat sich der deutsche Biodieselmarkt bei etwas freundlicheren Rohölnotierungen gut behauptet: In der Woche zum 16. Juli verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,05 Euro auf 117,37 Euro, wobei die Preisspanne von 114,37 Euro bis 119,69 Euro reichte.

Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9051 Euro
Großhandelspreise Ölsaaten 2016Bild vergrößern
Großhandelspreise für Ölsaaten und -nachprodukte
AgE
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