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24.07.2016 | 08:37 | Rapsmarkt 

Raps erlöst im deutschen Großhandel mehr

Bonn - Die Großhandelspreise für Raps haben sich in dieser Woche überwiegend fester entwickelt.

Aktuelle Rapspreise
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Rapspreise Matif 2016 (c) proplanta
Am Montag (18.7.) wies die Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung von Oktober bis Dezember ein Preisband von 365 Euro/t bis 367 Euro/t aus; das waren am oberen Ende 7 Euro/t und am unteren Ende 8 Euro/t mehr als eine Woche zuvor.

Einen Tag später notierte die Hamburger Getreidebörse für Raps zur Lieferung „ex Ernte" im Vergleich zur Vorwoche einen Aufschlag von 5 Euro/t auf 357 Euro/t.

Nach Angaben der Bayerischen Warenbörse in München vom Mittwoch kostete Raps zur Lieferung innerhalb von vier Wochen 360 Euro/t bis 361 Euro/t, nach 351 Euro/t bis 353 Euro/t in der Vorwoche.

Derweil registrierte die Rheinische Warenbörse in Köln am Donnerstag für zertifizierten Raps für die Termine Juli bis August einen Geldkurs von 365 Euro/t, was dem Niveau der Vorwoche entsprach.

Allerdings wies die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) darauf hin, dass der Preisspielraum für die schwarze Ölfrucht wegen der EU-weit und global rückläufigen Erzeugung langfristig nach oben offen sei. So werde sich die geringere Marktversorgung voraussichtlich auch in diesem Jahr preislich bemerkbar machen.

Unterdessen konnten sich die Rapskurse an der Matif in Paris gut behaupten. Für den vorderen Augustfuture waren am Freitag gegen 11.20 Uhr 362,50 Euro/t anzulegen; das waren 2 Euro/t mehr als der Abrechnungskurs vom Freitag der Vorwoche. Für Unterstützung sorgten die ersten Ernteergebnisse aus Europa, die vor allem in Frankreich enttäuschend ausfielen.

Derweil gaben die Chicagoer Sojabohnenfutures wegen der günstigen Wetteraussichten für wichtige US-Anbaugebiete deutlich nach. So wurde der betreffende Novemberkontrakt am Freitag gegen 4.25 Uhr Ortszeit für 9,95 $/bu (331 Euro/t) gehandelt; das entsprach einem Abschlag von 5,9 % gegenüber dem Abrechnungskurs sieben Tage zuvor.

Unterdessen konnte sich der deutsche Biodieselmarkt trotz rückläufiger Rohölnotierungen gut behaupten. In der Woche zum 23. Juli verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der UFOP im Bundesdurchschnitt um 0,39 Euro auf 117,76 Euro, wobei die Preisspanne von 114,37 Euro bis 120,09 Euro reichte.

Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9047 Euro
Großhandelspreise Ölsaaten 2016Bild vergrößern
Großhandelspreise für Ölsaaten und -nachprodukte
AgE
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