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09.07.2009 | 13:21 | Weinmarkt 

Aigner: "Chancen der neuen Weinmarktordnung nutzen"

Würzburg - "Die Reform der Weinmarktordnung hat gerade dank der Geschlossenheit von Politik und Weinwirtschaft zu einem guten Ergebnis geführt."

Weinkorken
(c) proplanta
Dies sagte Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, gestern anlässlich ihrer Teilnahme an der öffentlichen Mitgliederversammlung 2009 des Deutschen Weinbauverbandes in Würzburg. "Die neuen Möglichkeiten müssen auch im Hinblick auf die fortschreitende Globalisierung genutzt werden", so Aigner weiter.

Die Absatzzahlen seien auch im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld stabil. Die Verbraucher schätzten die Qualität der deutschen Weine. Über die erfreulich gute Marktposition des deutschen Weines zeigte sich Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner zufrieden.

Sie wies auf die Chancen der neuen Weinmarktordnung hin. Dazu gehörten auch die europäischen Fördermittel für den deutschen Weinbau, die von 23 Millionen Euro im laufenden Jahr auf nahezu 39 Millionen Euro steigen werden.

Im Hinblick auf die neuen Etikettierungsregeln erwartet die Bundesministerin, dass die stärkere Betonung des Herkunftscharakters den Verbrauchern die Übersicht über das große Angebot deutscher Weine und den unkomplizierten Zugang zu den gewünschten Qualitäten erleichtere, sei es zum Schoppenwein oder zur hochwertigen Auslese. Die traditionelle Kennzeichnung der Weine bleibe aber weiterhin erhalten. (bmelv)
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