Den Start machen die Frühsorten. Ab Mitte September folgen dann die Sorten, die länger gelagert werden können. Mit einer erwarteten Menge von 308.000 Tonnen werde die diesjährige Ernte an der Niederelbe dafür etwas höher als im vergangenen Jahr ausfallen. Stimmen die Prognosen, liege man mit der Ernte bald zum vierten Mal hintereinander über der 300.000 Tonnen-Marke.
«Wir freuen uns auf die Ernte. Die Äpfel sehen schon hübsch aus», sagte Apfelbauer Karsten Palm aus Jork im Landkreis Stade. Das Wetter in diesem Jahr, nicht zu heiß und mit genug Feuchtigkeit, sei perfekt für die Apfelernte. Und da es in diesem Jahr fast im gesamten alten Land keinen
Hagel gab, blieben die meisten Früchte heil. Auf seinem Gelände, das in etwa so groß wie 24 Fußballfelder ist, ernten laut Palm zwölf Helfer bis Ende Oktober die Äpfel.
Deutschlandweit soll die Ernte in diesem Jahr mit rund 937 000 Tonnen um 8,5 Prozent geringer ausfallen als im vergangenen Jahr, teilte das
Landvolk mit. Die meistangebauten Apfelsorten im Alten Land und an der Niederelbe sind die Sorte Elstar und die Jonagold-Gruppe mit Red Jonaprince, Jonagored sowie Jonagold.