Nach den Meldungen der Betriebsberichterstatter des Statistischen Landesamtes waren insbesondere Triticale und
Winterraps die Leidtragenden.
Der Anbau von Triticale in Baden‑Württemberg wird demnach auf 20.500 Hektar (ha) beziffert; gegenüber dem letzten Erntejahr bedeutet dies eine Einschränkung um 11 Prozent. Winterraps wurde auf 49.200 ha (−8 Prozent) ausgesät.
Winterweizen, die mit 237.800 ha bedeutendste Getreideart im Land, verzeichnet dagegen ein Plus von 5 Prozent. Der Anbau von
Wintergerste (92.700 ha) wurde um rund 3 Prozent ausgedehnt.
Die Ernten von Zuckerrüben und
Körnermais sind mittlerweile bis auf wenige Restflächen ebenfalls abgeschlossen. Bei Zuckerrüben konnte mit 878 Dezitonnen je Hektar (dt/ha) der bisherige Höchstertrag aus dem Jahre 2011 (803 dt/ha) deutlich übertroffen werden.
Die Wassereinlagerungen in die Rübenkörper infolge der Herbstniederschläge gingen allerdings zulasten des Rohzuckergehaltes, der auf gut 17 Prozent geschätzt wird; der langjährige Landesdurchschnitt liegt bei 18,2 Prozent. Der Körnermaisertrag (115,7 dt/ha) bedeutet Platz 3 auf der ewigen Bestenliste. Nur 2011 (121,2 dt/ha) und 2012 (117,2 dt/ha) konnten höhere Erträge realisiert werden. (statistik-bw)