Pflanzenschutzmittel würden vor ihrer Zulassung geprüft, so dass sie bei normaler Anwendung weder für Menschen noch für die Umwelt schädlich seien, erklärte der
Bauernverband am Mittwoch in Berlin. «Andere Einschätzungen sind unseriös, da sie auf eigens kreierten Bewertungsschemata basieren, die einer wissenschaftlichen Überprüfung grundsätzlich nicht standhalten.»
Greenpeace hatte 11 von 21 getestete Kopfsalate und 4 von 12 Rucola-Proben wegen Rückständen von Pflanzenschutzmitteln als nicht empfehlenswert bezeichnet. Viele davon hätten mehrere Pflanzenschutzmittel enthalten, so dass der von Greenpeace genutzte Summenhöchstwert überschritten worden sei. Die Organisation fordert die Einführung eines solchen Grenzwertes, der auch die Anzahl der verschiedenen Pestizide in einem Salat berücksichtigt. (dpa)