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11.02.2009 | 07:06 | Gentechnik 

Bayern verbannt Genpflanzen ins Treibhaus

München - Bayern will nach jahrelangen Protesten von Umweltschützern und Bauern den Versuchsanbau von gentechnisch veränderten Pflanzen auf freiem Feld stoppen.

Genpflanzen Treibhaus
(c) proplanta
Vom kommenden Jahr an werde die Landesregierung die Forschung reduzieren und diese auf Gewächshäuser begrenzen, kündigte Umweltminister Markus Söder (CSU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung an. Die Verbreitung von Genpollen in der Natur soll damit ausgeschlossen werden. Erforscht werden sollen künftig ausschließlich Sicherheitsfragen.

Eine seit zehn Jahren laufende Versuchsreihe an vier Standorten in Bayern wird beendet. «Unser Ziel ist und bleibt, ein gentechnikfreies Bayern zu entwickeln», sagte Söder. Gestoppt werden auch Anbauversuche, die das Bundessortenamt in Bayern starten will. Die Behörde untersteht dem Bundeslandwirtschaftsministerium, das von der CSU-Politikerin Ilse Aigner geführt wird. «Wir sagen dem Bund ganz klar: Hände weg von Bayern», sagte Söder. (dpa)
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