(c) proplanta Der Bauern- und Winzerverband (BWV) Rheinland-Pfalz Süd begründete die Marktsituation am Dienstag (18.7.) mit verspäteten Pflanzungen wegen des kalten und nassen Frühjahrs. Laut Markus Frank, Vorstandsmitglied der Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere, ging das Angebot deutscher Biokartoffeln in vielen Handelsketten im Juni zur Neige und wurde durch erste frühe Ware aus der Pfalz abgelöst.
Seit Ende vergangenen Monats seien flächendeckend Biofrühkartoffeln erhältlich gewesen, bestätigte die Geschäftsführerin des Bio Kartoffel Erzeuger (BKE), Josephine Hardt, mit Blick auf die gesamte Bundesrepublik. „Die Anschlussregionen werden erst ab Ende Juli bis Anfang August mit relevanten Mengen an den Markt gehen können. Bis dahin bleibt die Versorgung des Handels aus dem Südwesten entscheidend“, erklärte Hardt.
Unterdessen prägten Schädlinge wie der Kartoffelkäfer und Entwicklungsverzögerungen durch Extremwetterereignisse die aktuelle Vegetationsphase. Der Verlauf der nächsten Wochen werde über das Ertragspotential der Bestände in den Anschluss- und Hauptanbauregionen entscheiden. Die Anbauflächen der im BKE organisierten Betriebe seien im Vorjahresvergleich um gut 6 % verkleinert worden, so die Geschäftsführerin des Vereins.
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