Am 14. Juli wird offiziell die Saison für die vitaminreichen Früchte eröffnet, teilte der Gartenbauverband Berlin-Brandenburg am Freitag mit.
In Brandenburg hat sich die Anbaufläche des Obsts von 332 Hektar 2017 auf mittlerweile 407 Hektar in diesem Jahr erhöht. 23
Betriebe haben sich auf die wichtigste Strauchbeerenart spezialisiert.
Im vergangenen Jahr konnten wegen Spätfrösten und starker Hitze nur 1.310 Tonnen geerntet werden - 14 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Betriebe mussten auch Mehrkosten durch Hygieneregeln oder die Unterbringung von Saisonarbeitskräften aufgrund der Corona-Pandemie tragen, sagte Andreas Jende, Geschäftsführer des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg.
Angesichts der Nachfrage nach regionalem
Beerenobst und des großen Anteils an
Direktvermarktung müssten die zukunftsfähig gemacht werden. Der Verband forderte gleiche Produktionsbedingungen innerhalb der EU.
Wettbewerbsnachteile der Brandenburger Betriebe dürften nicht zu einer
Abwanderung der Produktion ins Ausland führen. Dabei gehe es um die unterschiedliche Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln oder die Versicherung gegen Wetterextreme.