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23.11.2006 | 14:18 | Apfelernte 

Etwas weniger Äpfel eingelagert als 2005

Bonn - Die deutschen Erzeugerorganisationen haben trotz der leicht höheren Ernte in diesem Jahr weniger Äpfel eingelagert als im Vorjahr.

Bioäpfel
(c) proplanta
Der Rückgang hängt vor allem mit den kleineren Fruchtgrößen, insbesondere in den neuen Bundesländern, zusammen. Mit einem Apfelvorrat von 70.600 Tonnen sind die Kapazitäten dort nicht ausgelastet.

Die übrigen Anbaugebiete bewegen sich mehr oder weniger auf den Level des Vorjahres. Im Süden lagern 106.500 Tonnen Äpfel, zwei Prozent weniger als im Vorjahr; im Norden sind es mit 159.000 Tonnen drei Prozent mehr, und in der Mitte kommt man mit 16.800 Tonnen auf ein Plus von einem Prozent.

Innerhalb des Sortimentes zeigt sich eine sehr unterschiedliche Entwicklung. Die Sorte Elstar bringt es mit 68.700 Tonnen wieder auf den ersten Platz. Der rückläufige Trend bei den hellen Jonagold-Mutanten hält dagegen an: Erstmals seit Jahren ist der Vorrat unter die Marke von 60.000 Tonnen gerutscht. Dagegen kann sich die dunkelrote Variante Jonagored mit knapp 65.000 Tonnen gut behaupten.

Bei Idared kommt das kräftige Defizit in den neuen Bundesländern zum Tragen. Deshalb sind die Vorräte bundesweit um fast ein Fünftel kleiner und betragen nur 25.200 Tonnen. Golden Delicious verliert durch die Flächen-reduzierung weiter an Boden und ist nach einem Rückgang um 20 Prozent nur noch mit 19.400 Tonnen vertreten. Bei Braeburn beläuft sich die eingelagerte Menge auf 18.900 Tonnen, das sind vier Prozent mehr als 2005.

Quelle: ZMP Agrarmarkt 23.11.2006
© ZMP
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