Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

31.10.2021 | 13:30 | Rapsimporte 

EU importiert wahrscheinlich nur etwas weniger Raps

Brüssel/Berlin - Die EU-27 wird im laufenden Wirtschaftsjahr 2021/22 wahrscheinlich nur etwas weniger Raps aus Drittländern beziehen als im Vorjahr, obwohl die diesjährige Ernte in der Union deutlich größer ausgefallen ist.

Rapsimporte EU
(c) proplanta
Die EU-Kommission veranschlagt die betreffende Importmenge aktuell auf rund 5,7 Mio. t; gegenüber 2020/21 wäre dies ein Minus von lediglich 153.000 t.

Indes schätzen die Brüsseler Fachleute die diesjährige Rapserzeugung in der Gemeinschaft auf 16,95 Mio. t, was im Vorjahresvergleich einem Zuwachs von fast 800.000 t oder 4,8 % entsprechen würde. Dem stehe ein voraussichtlicher Verbrauch von 22,55 Mio. t Raps gegenüber; was einen Rückgang um rund 300.000 t bedeuten würde.

Unterdessen wies die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) in Berlin darauf hin, dass die Verfügbarkeit von Raps am Weltmarkt infolge der erheblichen Ernteeinbußen des Hauptlieferanten Kanada stark eingeschränkt sei. Deshalb habe bereits zu Beginn der Saison australische Ware eingeführt werden müssen. Von dort sei Raps bisher vor allem erst in der zweiten Wirtschaftsjahreshälfte bezogen worden.

Als neuer Drittlandslieferant von Raps fungiere nun das Vereinigte Königreich, das bis Ende 2020 noch EU-Mitglied war, so die UFOP.

An der Pariser Terminbörse waren am vergangenen Donnerstag (28.10.) gegen 11.45 Uhr für den Rapsfuture mit Fälligkeit im November 686,75 Euro/t anzulegen; das entsprach einer Verteuerung binnen Jahresfrist um 306,50 Euro/t oder 81 %.
AgE
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Raps in Vollblüte

 Ungewöhnlich frühe Rapsblüte in Niedersachsen

 Rapsblüte beginnt zwei Wochen vor der Zeit

 Raps steht in voller Blüte

 Deutsche Rapsimporte über Vorjahr

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken