Das geht zumindest aus den ersten Schätzungen des Statistischen Dienstes beim Pariser Landwirtschaftsministerium (Agreste) hervor. 2021 hatten Frostereignisse drastische Ernteeinbußen verursacht; die Schäden durch den Wintereinbruch vor knapp zwei Monaten sind indes weniger hoch als erwartet ausgefallen.
Bei
Pfirsichen prognostizieren die Statistiker für 2022 ein Aufkommen von 196.700 t, gegenüber dem Vorjahr würde das einem Plus von 20 % entsprechen. Das Mittel der Jahre 2017 bis 2021 würde aber noch um 3 % verfehlt. Die Anbaufläche wurde im Vergleich zu 2021 nicht ausgedehnt und umfasst weiterhin 11.700 ha.
Sehr optimistisch bewerten die Statistiker indes die zu erwartende
Aprikosenernte. Ausgegangen wird aktuell von 132.200 t und damit 123 % mehr als noch im Vorjahr. Auch das langjährige Mittel würde demnach spürbar übertroffen, und zwar um 20 %. Die Anbaufläche ist derweil sogar eingeschränkt worden: Produziert wird auf 11.700 ha, womit die Plantagen im Umfang um 6 % verkleinert worden sind.
Ähnlich positiv schätzt der Statistische Dienst die diesjährige Kirschenproduktion ein. Erwartet werden 35.000 t; im Vergleich zu 2021 wäre das ein Plus von 126 %. Die betreffende Anbaufläche haben die französischen Obstbauern derweil verringert, und zwar um 4 % auf 7.400 ha.