Am Montag (24.10.) wies die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung von November bis Dezember ein Preisband von 399 Euro/t bis 400 Euro/t aus; das waren am oberen 5 Euro/t und am unteren Ende 6 Euro/t mehr als eine Woche zuvor. Die Börse berichtete von einem weiterhin knappen Angebot, wobei die Abgabebereitschaft des Handels zögerlich gewesen sei.
Einen Tag später notierte die
Hamburger Getreidebörse für Raps zur Lieferung von November bis Dezember wie in der Vorwoche 396 Euro/t. Nach Angaben der
Bayerischen Warenbörse in München vom Mittwoch kostete Raps zur Lieferung innerhalb von vier Wochen 399 Euro/t bis 402 Euro/t, nach 393 Euro/t bis 399 Euro/t eine Woche zuvor.
Die Rapskurse an der Matif legten weiter zu, wobei die von Rekordumsätzen angetriebene Rallye der vergangenen Wochen aber an Fahrt verlor. Der betreffende Future mit Fälligkeit im Februar 2017 kostete am Freitag gegen 11.50 Uhr in Paris 399,25 Euro/t, was gegenüber dem Abrechnungskurs der Vorwoche einem Aufschlag von 1,25 Euro/t oder 0,3 % entsprach. Für Unterstützung sorgten weiterhin schneebedingte Verzögerungen der Canolaernte in Kanada sowie die feste Entwicklung der Sojabohnenfutureskurse in Chicago. Dort wurde der betreffende Novemberkontrakt am Freitag gegen 4.55 Uhr Ortszeit für 10,16 $/bu (342 Euro/t) gehandelt; das entsprach einem Plus von 3,4 % gegenüber dem Abrechnungskurs sieben Tage zuvor.
Auslöser waren lebhafte Exporte von US-Ware und der nach oben erfolgte Durchbruch der psychologisch wichtigen Marke von 10 $ /bu (336 Euro/t), was vor allem die Fonds zu Käufen veranlasste.
Derweil legte auch der deutsche Biodieselmarkt trotz schwächerer Rohölnotierungen weiter kräftig zu. In der Woche zum 29. Oktober verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 3,93 Euro auf 132,33 Euro, wobei die Preisspanne von 129,07 Euro bis 135,15 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9153 Euro