Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

03.08.2018 | 11:41 | Ernteprognose 
Diskutiere mit... 
   1   2

Hessen rechnet mit bis zu 30 Prozent weniger Getreide

Frankfurt/Main - Auf Satellitenbildern des Rhein-Main-Gebiets ist in diesen Tagen vor allem braun zu sehen statt grün.

Getreideernte Hessen
(c) proplanta
Die anhaltende Dürre nach einem verregneten Sommer im Vorjahr sorgt auch beim Hessischen Bauernverband für düstere Prognosen. «Wir haben die Ernte immerhin trocken eingebracht, 14 Tage früher als durchschnittlich - aber die Erträge sind mehr als unbefriedigend», sagte der stellvertretende Generalsekretär Hans Hermann Harpain am Donnerstag. Die Dürre sei ein flächendeckendes Problem für die hessischen Landwirte. «Keiner kann sagen: Ich komme mit einem blauen Auge davon.»

Abgesicherte Daten zu den Ernteeinbußen gibt es noch nicht, doch Harpain rechnete mit einer um 10 bis 30 Prozent geringeren Getreideernte. Beim Raps könnten die Rückgänge im Vergleich zu den durchschnittlichen Ernten 10 bis 40 Prozent betragen. «Im Einzelfall kann das noch erheblich höher sein», fürchtete Harpain.

Hinzu kämen die sehr unterschiedlichen Regenmengen auch in engster Nachbarschaft: «In einem Dorf ging dann durch Starkregen viel kaputt, während es im Nachbardorf seit Februar kaum geregnet hat.»
dpa/lhe
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
Thomas Werner schrieb am 06.08.2018 10:01 Uhrzustimmen(1) widersprechen(1)
Das Braune auf den Satellitenbildern ist Erde. Außer Zuckerrüben und Mais sehe ich nicht mehr viel auf den Feldern stehen, das Getreide wurde schon vor drei Wochen mehrheitlich eingeholt.
  Weitere Artikel zum Thema

 Heißester Apriltag in Tel Aviv seit 85 Jahren

 24 Millionen Menschen von Dürre im Süden Afrikas betroffen

 Die eigentlich verlorene Suche nach dem Wunderbaum

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Aprilwetter zeigt sich kühl und regnerisch

  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet