Die
Mannheimer Produktenbörse wies am Montag (14.10) für Ware zur Lieferung im Oktober ein Preisband von 374 Euro/t bis 376 Euro/t aus, nach 371 Euro/t bis 373 Euro/t sieben Tage zuvor.
Die Börse berichtete von einer gestiegenen Verkaufsbereitschaft infolge des höheren Preisniveaus. Deshalb sei wieder etwas mehr Ware in den Markt gekommen. An der
Vereinigten Produktenbörse Braunschweig-Hannover-Magdeburg kletterte der Briefkurs für eine Tonne der schwarzen Ölfrucht zur Lieferung im Oktober am Dienstag im Vergleich zur Vorwoche um 1 Euro auf 373 Euro.
Die
Bayerischen Warenbörse in München notierte Raps zur prompten Lieferung am Mittwoch für 375 Euro/t bis 377 Euro/t; das war am oberen Ende ebenfalls 1 Euro/t mehr als in der Vorwoche. Aus Sicht der Landwirte freundlich entwickelten sich auch die Futureskurse für Raps an der
Terminbörse Matif in Paris: Der Novembertermin wechselte dort am Freitag gegen 10:50 Uhr für 378,25 Euro/t den Besitzer; das bedeutete ein Plus von 1,5 % gegenüber dem Abrechnungskurs sieben Tage vorher.
Händlern zufolge belebte sich in Teilen der Europäischen Union die Nachfrage der Ölmühlen. Auch die Sojabohnenfutures an der Terminbörse in Chicago legten zu. Dort wurde der Novemberkontrakt am Freitag gegen 4:00 Uhr Ortszeit für 12,96 $/bu (351 Euro/t) gehandelt; das bedeutete ein Plus von 2,4 % gegenüber der Vorwoche. Für Unterstützung sorgte eine anziehende Exportnachfrage infolge der Abwertung des Dollars. Hinzu kamen Spekulationen der Marktakteure, dass China in der vergangenen Woche fast 2,9 Mio t US-Bohnen gekauft haben könnte.
Derweil konnten sich die Preise am deutschen Biodieselmarkt gut behaupten: Im Großhandel verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs in der Woche zum 19. Oktober laut Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden des Bundesgebiets um 0,18 Euro auf 129,34 Euro, im Osten um 0,21 Euro auf 129,69 Euro, im Westen um 0,07 Euro auf 127,68 Euro und im Süden um 0,08 Euro auf 129,18 Euro. (AgE)
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,7359 Euro