In fast allen Kulturen lag der
Ertrag vor allem wegen des nass-kalten Wetters unter dem langjährigen Durchschnitt, teilte der
Landesbauernverband Landvolk am Donnerstag in Hannover mit.
Ob Salat, Tomate oder Gurke: Bei vielen empfindlichen Arten machte das Wetter die Erntehoffnungen der Landwirte zunichte. Lediglich die Kohlbestände profitierten vom Wetter, was sich in sinkenden Preisen auswirkte. Insgesamt konsumierten die Deutschen 2017 wieder mehr Gemüse: Allein für Tomaten gaben sie bundesweit 1,39 Milliarden Euro aus.
In Niedersachsen bauen nach Angaben des Landesamtes für Statistik (LSN) gut tausend
Betriebe auf mehr als 18.000 Hektar Gemüse an. Als Schwerpunkt gilt die Weser-Ems-Region, aus der 42 Prozent des niedersächsischen Gemüses kommt.