Mais: Entscheidungshilfen zur Bestimmung des optimalen Erntetermins

Manche stehen sehr gut da, andere zeigen starke Trockenschäden,“ so die im LRA Schwarzwald-Baar-Kreis Pflanzenschutzverantwortliche, neue Beraterin K. Simon vom Landwirtschaftsamt Donaueschingen. Teilweise führte die Trockenheit dazu, dass keine Kolben gebildet wurden. Alle Bestände zeigen eine frühe und schnelle Abreife.

Dieses Jahr wird es besonders schwer, den richtigen Erntezeitpunkt zu finden. Laut LAZBW Aulendorf und KWS folgende praktische Entscheidungshilfen:

• Liegt bei trockengeschädigtem Mais der Gesamt – TS – Gehalt über 35% oder sind die Pflanzen zu einem Drittel dürregeschädigt, sollte siliert werden. Bei trockenen gesamt Pflanzen sollte kurz gehäckselt werden, um eine ausreichende Verdichtung zu ermöglichen.
• Bei Silomais ohne Kolbenansatz sollte noch 50% der grünen Blattmasse zum silieren vorhanden sein. Sobald sich der Stängel rot färbt muss mit der Ernte begonnen werden. Zielgröße ist hier ein Gesamt – TS – Gehalt von 26 - 28%.

Weitere Informationen finden sie unter https://lazbw.landwirtschaft-bw.de/pb/,Lde/Startseite in der Rubrik Ackerfutterbau.

(Informationen des Schwarzwald-Baar-Kreis vom 24.08.2022)