Die Notierung für die schwarze Ölfrucht mit Fälligkeit im August 2016 lag am Freitag gegen 13.00 Uhr an der
Matif bei 353,25 Euro/t; das waren 0,8 % weniger als der Abrechnungskurs am Vortag. Gegenüber dem Abrechnungskurs der Vorwoche gab der Kurs allerdings um 3,5 % nach.
Negative Vorgaben kamen vom
Sojabohnenkomplex an der Chicagoer Terminbörse. Dort wurde der betreffende Julifuture am Freitag gegen 6.00 Uhr Ortszeit für 11,25 $/bu (360,70 Euro/t) gehandelt; das entsprach einem Abschlag von 1,1 % gegenüber dem Abrechnungskurs vom Vortag und einem Minus von 4,1 % gegenüber dem Abrechnungskurs sieben Tage zuvor.
Die Abwärtsbewegung über die Gesamtwoche erklärten Marktbeobachter mit weiteren Regenfällen in den USA, die vor allem im Mittleren Westen die Sorgen um trockenheitsbedingte Ernteausfälle verringerten.
Im deutschen Großhandel gaben die Rapspreise in dieser Woche kräftig nach. Die
Mannheimer Produktenbörse meldete am Montag (20.6.) für Raps zur Lieferung in den Monaten Juni und Juli ein Preisband von 356 Euro/t bis 358 Euro/t, verglichen mit noch 375 Euro/t bis 376 Euro/t in der Vorwoche. Ein schwächerer Rohölpreis sowie sinkende Palmöl- und Sojakurse hätten das Marktgeschehen belastet, berichtete die Börse.
Die
Bayerische Warenbörse in München notierte zur Wochenmitte für Ware zur Lieferung innerhalb von vier Wochen 363 Euro/t, gegenüber einem zuvor festgestellten Preisband von 378 Euro/t bis 380 Euro/t.
Die
Rheinische Warenbörse in Köln registrierte am Donnerstag für zertifizierten Raps für die Termine Juli bis August einen Geldkurs von 357 Euro/t franko Neuss.
Derweil entwickelte sich auch der deutsche Biodieselmarkt schwächer: In der Woche zum 25. Juni verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 1,40 Euro auf 118,79 Euro, wobei die Preisspanne von 116,24 Euro bis 121,10 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8825 Euro
