Der Frontmonat November wurde dort am Freitag (4.10.) gegen 15:50 Uhr für glatt 194 Euro/t gehandelt; das bedeutete ein Plus von 0,50 Euro/t oder 0,3 % gegenüber dem Abrechnungskurs eine Woche zuvor.
Gleich viel kostete der Weizenkontrakt mit Fälligkeit im März 2014, der ebenfalls um 0,50 Euro/t zulegte. Preisstützend wirkten Händlern zufolge eine lebhafte Exportnachfrage nach EU-Weizen und die regenbedingt deutliche Verzögerung der Erntearbeiten in Russland. Darüber hinaus habe die Nässe auf den russischen und auch auf den ukrainischen Feldern die Aussaat der Winterkulturen für die Ernte 2014 behindert.
Aufgrund der Druschprobleme sei in den kommenden Wochen mit weniger Konkurrenz durch Schwarzmeerware auf wichtigen Exportmärkten wie Ägypten zu rechnen. Die Ukraine werde wahrscheinlich zunächst ihre Lager mit dem neuen Weizen füllen, um einer späteren Angebotsknappheit vorzubeugen, hieß es in Händlerkreisen. Ebenfalls stützend wirkten sich die positiven Vorgaben der Weizenfutures an der
Warenterminbörse in Chicago aus. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF