Beim
IGC rechnet man für 2011/12 mit grenzüberschreitenden Weizenexporten von 128,2 Mio. t. Das wären über 2 Mio. t mehr als in der Kampagne 2010/11. Der weltweite Handel mit Futterweizen soll im Jahresvergleich um 3 Mio. t auf ein Neunjahreshoch von 11,6 Mio. t steigen. Allein die EU könnte 2011/12 gut 3 Mio. t Futterweizen importieren, nach nur 500.000 t in der abgelaufenen Saison.
Der Getreiderat führt dies hauptsächlich auf die seit Februar ausgesetzten EU-Importzölle für Weizen niedriger und mittlerer Qualität zurück. Zuvor galt für Futterweizen ein Zollsatz von 12 Euro/t im Rahmen des Importkontingents.
Den Weizenexport Russlands für 2011/12 veranschlagt der IGC auf 15,5 Mio. t, zusammen mit Kasachstan und der Ukraine könnten es 31,5 Mio t sein. Gegenüber den 13,9 Mio. t in der Saison 2010/11 würde dies mehr als eine Verdopplung bedeuten. (AgE)