1,5 Millionen Euro sind nach Angaben des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd (BWV) allein bei der
Kirschernte verloren gegangen. Einschließlich der privat vermarkteten Ernten belaufe sich der Schaden auf mehr als zwei Millionen Euro, sagte BWV-Präsident Eberhard Hartelt am Donnerstag in Mainz.
Die feuchte Witterung der vergangenen Wochen sorgte für eine extrem hohe Population des vermehrungsfreudigen Schädlings. BMV-Präsident Hartelt wies darauf hin, dass es momentan an wirksamen Pflanzenschutzmitteln fehle und forderte eine intensive Forschung.
Die aus Asien eingewanderte Fruchtfliegenart befällt neben Kirschen auch Zwetschgen, Beerenobst und Trauben. Für die Ernte dieser späteren Obstorten rechnet der BWV ebenfalls mit erheblichen Schäden. Besonders groß waren die Schäden zuletzt 2014.