Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anhand von Ergebnissen der „Ernte- und Betriebsberichterstattung“ mitteilt, wurde das Rekordergebnis des Jahres 2014 (damals: 87,3 Tonnen je Hektar) um 1,6 Prozent übertroffen. Im Jahr 2016 hatte der Hektarertrag noch bei 74,9 Tonnen gelegen.
Die in Nordrhein-Westfalen insgesamt geerntete Menge an Zuckerrüben fiel mit 5,41 Millionen Tonnen um 49,2 Prozent höher aus als ein Jahr zuvor; maßgeblich war dabei die Ausdehnung der Zuckerrübenanbaufläche um 26,1 Prozent (u. a. bedingt durch den Wegfall der Zuckermarktordnung).
Mit ausschlaggebend für das sehr gute Ernteergebnis in Nordrhein-Westfalen waren in diesem Jahr – neben dem biologisch-technischen Fortschritt bei der
Züchtung der Zuckerrübensorten – auch günstige Wachstumsbedingungen, die über die gesamte
Vegetationsperiode hinweg vorhielten.
Die trockene und warme Frühjahrswitterung ermöglichte eine frühe
Aussaat und eine zügige Entwicklung der Jungpflanzen. Durch ausreichende Niederschläge in den Sommermonaten kam es zu einem unerwarteten Massezuwachs der Zuckerrüben.