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30.04.2012 | 06:39 | Aktueller Rat zum Pflanzenbau 

Pflanzenschutz in Raps und Getreide

Dresden - Seit der 17. Kalenderwoche befinden sich die weit entwickelten Winterrapsbestände verbreitet im Stadium beginnende Blüte (BBCH 61/63).

Praxis-Tipp
(c) proplanta
Bei anhaltender wechselhaft feuchter und wärmerer Witterung ist von günstigen Infektionsbedingungen für Sclerotinia auszugehen. Erstes Apothezienwachstum wurde in den Depots ab 17. Kalenderwoche festgestellt. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Sklerotinia steigt mit der Intensität des Rapsanbaus in der Fruchtfolge und mit dem gleichzeitigen Auftreten von Wärme und Niederschlägen zur Rapsblüte. Der optimale Termin für die Blütenbehandlung gegen Sclerotinia ist die Vollblüte. Für die optimale Terminfindung steht die SkleroPro-Prognose im Internet unter www.isip.de zur Verfügung.

Sobald die ersten Rapsblüten geöffnet sind, ist der Schaden durch die Rapsglanzkäfer vernachlässigbar. Auf eine weitere Rapsglanzkäferbekämpfung kann dann verzichtet werden.
 
Auch für viele Getreidekrankheiten herrschen bei anhaltend wechselhaft feuchter Witterung günstige Infektionsbedingungen (Septoria tritici, Rhynchosporium, Netzflecken). Beobachten Sie kontinuierlich Ihre Bestände. In der Wintergerste sind standort- und sortenspezifisch Mehltau, Zwergrost, Rhynchosporium und Netzflecken vorhanden. Der optimale Behandlungszeitraum bei Überschreitung des Bekämpfungsrichtwertes ist ab BBCH-Stadium 37-49 erreicht.

Quelle: Dr. Kraatz / LfULG Dresden
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