Am Montag (27.7.) meldete die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierte Ware zur Lieferung von Juli bis August ein Preisband von 377 Euro/t bis 380 Euro/t, nach 383 Euro/t bis 384 Euro/t sieben Tage zuvor. Die Börse führte die Abschläge auf den weiteren Rückgang der Rohölpreise und den anhaltend schwachen US-Sojakomplex zurück. Allerdings lägen die ersten Erträge der laufenden Rapsernte in Deutschland deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Die
Produktenbörse in Dresden notierte am Dienstag für Rapssaat ex Ernte 361 Euro/t; das waren 13 Euro/t weniger als in der Vorwoche.
Einen Tag später verzeichnete die
Bayerische Warenbörse in München für Raps zur Lieferung innerhalb von vier Wochen eine Preisspanne von 371 Euro/t bis 373 Euro/t, nachdem zuvor noch 390 Euro/t hatten gezahlt werden müssen.
Derweil gaben auch die Rapskurse an der
Matif in Paris nach: Der vordere Novemberfuture kostete am Freitag gegen 12.15 Uhr 378,75 Euro/t; das waren 5,50 Euro/t oder 1,4 % weniger als der Abrechnungskurs der Vorwoche.
Abwärts ging es auch mit den Futureskursen für
Sojabohnen an der Terminbörse in Chicago: Der Novemberkontrakt verlor dort bis Freitagmorgen gegen 4.20 Uhr Ortszeit im Vergleich zum Settlementkurs der Vorwoche 1,5 % an Wert und landete bei 9,51 $/bu (314 Euro/t).
Händler führten die Abwärtstendenz auf gute Wachstumsbedingungen in den USA und den allgemeinen Preisdruck auf den internationalen Rohstoffmärkten als Folge weniger optimistischer globaler Konjunkturaussichten zurück.
Auch der deutsche Biodieselmarkt entwickelte sich in der Woche zum 1. August leichter: Im Großhandel verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs laut Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden des Bundesgebiets durchschnittlich um 0,55 Euro auf 117,26 Euro, im Osten um 0,64 Euro auf 117,27 Euro, im Westen um 0,49 Euro auf 116,44 Euro und im Süden um 0,69 Euro auf 117,01 Euro.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8986 Euro (AgE)